Mundtrockenheit: Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmöglichkeiten

Die Speicheldrüsen produzieren täglich rund einen Liter Flüssigkeit. Mit zunehmendem Lebensalter oder bei Stress und Aufgeregtheit kommt es häufig zu unangenehmer Mundtrockenheit. Ein trockener Mund kann auch durch sehr viel Sprechen entstehen – Menschen, die viele Reden oder Präsentationen abhalten, kennen das Problem. Viel Trinken ist häufig ein adäquates Mittel, um die Speichelproduktion wieder anzuregen. Es hilft allerdings nicht immer. In diesem Artikel verraten wir dir Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten bei anhaltender Mundtrockenheit.


Mundtrockenheit und die Funktionsweise des Speichels

Speichel entsteht durch mikroskopisch kleine Drüsen, die in der gesamten Mundschleimhaut vorhanden sind. Die größten Speicheldrüsen sind paarig angelegt und im Bereich der Ohren, im Unterkiefer und unter der Zunge zu finden. Diese leiten den Speichel über Ausführungsgänge in die Mundhöhle. Der Speichel zerlegt die in den Speisen enthaltenen Kohlenhydrate (Zucker), bevor sie im Magen-Darm-Trakt weiter verwertet werden. Darüber hinaus befeuchtet der Speichel die Mundhöhle, damit das aufgenommene Essen aufweicht und das Sprechen leichter fällt. Zu guter Letzt hat Speichel auch eine antibakterielle Wirkung, sodass die Wundheilung beschleunigt werden kann. Sofern die Speichelproduktion gehemmt ist, fühlt sich der Mund trocken an und das Sprechen bzw. Schlucken fällt schwer.

Damit genügend Speichel fließt, braucht es für die zuständigen Drüsen eine gute Durchblutung. Des Weiteren sind der Stoffwechsel und der Wasser-Salz-Haushalt ausschlaggebend für einen guten Speichelfluss. Das ist auch der Grund dafür, dass Stoffwechsel- und Hormonerkrankungen manchmal mit einem trockenen Mund einhergehen. Die Speicheldrüsen werden über ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gutes Kauen angeregt. Menschen mit schlecht sitzenden Zahnprothesen leiden deshalb häufig unter Mundtrockenheit, weil das Kauen schwerfällt.


Zusammengefasst: Darum ist der Speichel so wichtig

Das Hauptmerkmal für einen trockenen Mundraum ist ein Speichelmangel. Das klingt nicht besonders tragisch, hat aber auf das Ökosystem des Körpers großen Einfluss. An dieser Stelle fassen wir die wichtigsten Funktionen des Speichels übersichtlich zusammen:

  • Speichel schützt den Mund vor Geschwüren, Wunden und Reizungen.
  • Er neutralisiert Säuren, die die Zähne angreifen und zur Karies führen können.
  • Speichel bekämpft Bakterien, die Zahnfleischentzündungen verursachen können.
  • Er löst die Speisen an, damit der Verdauungsprozess wie vorgesehen abläuft.
  • Außerdem unterstützt er beim Schlucken, Kauen, Schmecken und Sprechen.

Symptome für extreme Mundtrockenheit

Anzeichen für einen trockenen Mund gibt es reichlich: Bei manchen Personen macht es sich bereits mit einem Trockenheitsgefühl an den Lippen bemerkbar. Andere wiederum haben extreme Schwierigkeiten beim Sprechen und beklagen eine gereizte Mundschleimhaut. Achte bei Mundtrockenheit auf folgende Symptome:

  • Trockener Mund: Der Mund fühlt sich klebrig an (wie mit Watte gefüllt).
  • Spröde Lippen: Die Lippen sind sehr trocken und platzen leicht auf.
  • Brennendes Gefühl: Im Mund herrscht ein brennendes Gefühl, welches sich häufig ledrig anfühlt.
  • Trockener Hals: Daraus entsteht häufig ein unangenehmes Kratzen oder Halsschmerzen.
  • Wunde Stellen: Wunden im Mundraum schmerzen bei Berührung mit der Zunge oder beim Essen.
  • Kau-, Schluck- oder Sprachschwierigkeiten: Bei fehlender Feuchtigkeit wird die Funktionalität des Mund- und Rachenraums oft in Mitleidenschaft gezogen.  

Die beschriebenen Symptome sind keine guten Voraussetzungen für einen gesunden Mundraum. Wenn der Mund permanent trocken ist, leidet man unter schlechtem Atem und das kann auch zu geringem Selbstvertrauen und Kommunikationsschwierigkeiten führen. Die gute Nachricht: Auch in schweren Fällen tauchen nicht alle Symptome auf einmal auf. Die meisten Symptome benötigen einige Zeit, ehe längerfristige oder schwer zu behandelnde Schäden auftreten. Dennoch ist es wichtig, auf die Anzeichen zu achten und bei anhaltender Trockenheit eine Arztpraxis aufzusuchen.


8 typische Ursachen für einen trockenen Mund

Die Ursachen für einen trockenen Mund sind in der Regel sehr vielfältig. Häufig steht es mit dem beruflichen Umfeld (Redner bzw. Vielsprecher) oder mit Aufregung bzw. Stress in Verbindung. Wenn die Stimme dauerhaft in Anspruch genommen wird, verlieren die Schleimhäute an Feuchtigkeit. Bei jedem gesprochenen Wort strömt etwas Luft durch den Mundraum, was die Schleimhäute trocken werden lässt. In extremer Weise kennt man dieses Prinzip bei einer Erkältung: Wer nicht durch die Nase, sondern durch den Mund atmet, leidet in kurzer Zeit unter Mundtrockenheit. Sofern die Umgebungsluft sehr trocken oder staubig ist, verstärkt sich dieses Problem und das Durstgefühl macht sich ausgeprägter bemerkbar. Weitere Ursachen für ein Trockenheitsgefühl im Mundraum können sein:

  1. Geringe Trinkmengen: Wer zu wenig trinkt, lässt die Schleimhäute des Körpers schneller austrocknen. Dieser Umstand führt sehr schnell zu Mundtrockenheit.
  2. Scharfes Essen: Speisen wie z. B. Chili, Peperoni oder Pfeffer sorgen für ein brennendes Gefühl, was unter Umständen einen trockenen Mund verursachen kann.
  3. Hitze oder Fieber: Hohe Temperaturen entziehen dem gesamten Körper mehr Flüssigkeit als üblich.
  4. Zahnzustand: Entzündungen im Mundraum (z. B. Zahnfleischentzündung) beanspruchen die Mundschleimhaut zusätzlich.
  5. Medikamente: Mundtrockenheit durch Medikamente ist keine Seltenheit. Psychopharmaka und Schlafmittel sind häufig für einen trockenen Mund verantwortlich.
  6. Krankheiten: Diabetes- oder Rheuma-Patient:innen können oftmals nicht in angemessener Menge Speichel produzieren. Gleiches gilt für autoimmunologische Erkrankungen sowie Hormonstörungen.
  7. Aufregung, Stress oder Angst: Der trockene Mundraum ist häufig eine Begleiterscheinung von Emotionen bzw. Gefühlen.
  8. Falsche Atmung: Gerade bei Erkältungen neigen Erkrankte dazu, durch den Mund zu atmen. Dies passiert aber auch, wenn in der Nase Polypen entstanden sind. In der Regel sorgt das für Mundtrockenheit.

Fehlende Flüssigkeit und Feuchtigkeit

Wenn Menschen zu wenig trinken, bilden sie auch zu wenig Speichel. Bei vielen älteren Personen liegt an dieser Stelle auch der Hauptgrund für Beschwerden beim Kauen, Sprechen oder Schlucken. Darüber hinaus verändern Hungerphasen den Stoffwechsel. Die Folge: Der Mund wird trocken und es reicht nicht mehr aus, Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Mangelzustände bzw. Essstörungen wirken sich spürbar negativ auf die Speichelproduktion der Schleimhäute aus. Auch heftiges Schwitzen durch das Sporttreiben oder hohe Außentemperaturen entziehen dem Körper überdurchschnittlich viel Flüssigkeit. Das Rauchen ist ebenfalls eine Hauptursache für eine raue Kehle oder die unangenehme pelzige Zunge bei Mundtrockenheit. Bei Raucher:innen könnten die Symptome auf Dauer bestehen bleiben und zu Zahnproblemen führen. Letztlich lassen Fieber und zahlreiche Infekte im Magen-Darm-Bereich den Körper austrocknen. Ein trockener Mund ist hierfür ein erstes Warnsignal. Was dagegen hilft? Viel trinken ist die entscheidende erste Maßnahme!


Medikamente als Ursache für trockene Schleimhäute

Einige Arzneimittel beeinflussen über Nerven und Hormone unterschiedliche Drüsenfunktionen. Dazu gehören in der Regel Medikamente gegen Blasenschwächen, Depressionen, Herzrhythmusstörungen, Schlafprobleme und Bluthochdruck. Ältere Menschen sind häufig auf mehrere Medikamente angewiesen, was trockene Mundschleimhäute im zunehmenden Alter begünstigt. Außerdem werden bei operativen Eingriffen oder Chemotherapien die Speicheldrüsen in Mitleidenschaft gezogen. Der trockene Mund kann also auch in schweren gesundheitlichen Problemen seine Ursache haben.


Was tun bei Mundtrockenheit?

Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht ausreichend Speichel produzieren kann, findet mit vielen pflanzlichen Produkten gute Hilfsmittel. Medikamente bei Mundtrockenheit kommen eher selten zum Einsatz. Wenn du öfters unter einem trockenen Mund leidest, kannst du die nachstehenden Maßnahmen zur Besserung ausprobieren.


Was hilft gegen Mundtrockenheit?

  • Trinke täglich mindestens zwei Liter Wasser. Idealerweise in kleinen Schlücken und über den ganzen Tag verteilt.
  • Kaue zuckerfreie Kaugummis. Alternativ kannst du auch zuckerfreie Bonbons lutschen.
  • Achte darauf, dass in den Räumlichkeiten ausreichend Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. 40 bis 60 Prozent sind ideal.
  • Versuche, auf scharfe oder stark gewürzte Nahrungsmittel zu verzichten.

Was ist also das beste Mittel gegen Mundtrockenheit? Grundsätzlich lassen sich viele effektive Maßnahmen selbst ergreifen, um die Symptome erfolgreich zu lindern. In erster Linie sollte die Schleimhaut regelmäßig befeuchtet werden. Die regelmäßige Mundhygiene ist dabei das A und O, um einen trockenen Mund zu verhindern. Pflege deine Zähne morgens und abends mit der richtigen Zahnputztechnik. Auch die Anwendung einer Munddusche sollte in dein tägliches Zahnhygieneprogramm integriert sein.


Extreme Mundtrockenheit nachts: Ursachen und Lösungen

Du leidest insbesondere nachts unter einem trockenen Mund? Keine Panik, das ist normalerweise nichts Außergewöhnliches. In der Nacht geht die Speichelproduktion auf natürliche Weise zurück. Wer mit geöffnetem Mund schläft oder schnarcht, verstärkt diesen Effekt. Morgens verspürt man dann ein trockenes, klebriges Gefühl und häufig auch sehr unangenehmen Mundgeruch. Scharfe Mahlzeiten oder Alkohol am Vorabend können Mundtrockenheit in der Nacht ebenfalls begünstigen.

Wichtig: Bringe den trockenen Mundraum in der Nacht oder am Morgen nicht gleich mit Krankheiten in Verbindung, die den Speichelfluss stark einschränken. In den meisten Fällen handelt es sich nicht um eine klinische Funktionsstörung.


Tipps gegen einen trockenen Mund nach dem Aufstehen

Wenn du morgens mit ausgetrocknetem Mund aufwachst, ist ein feuchtigkeitsspendendes Frühstück sehr empfehlenswert. Frisches Obst, Gemüsesäfte und Smoothies gehören beispielsweise dazu. Aber das Wichtigste: Trinke morgens genügend Wasser! Außerdem macht das Wassertrinken das Herunterschlucken der Speisen wesentlich einfacher. Und nach dem Frühstück ist das sanfte Zähneputzen unausweichlich. Die lange Nacht, ohne nennenswerte Wirkung des Speichels, macht die Zähne empfänglich für Bakterien. Wer mangelnden Speichelfluss zu beklagen hat, sollte den Tag mit sinnvollen Präventivmaßnahmen beginnen. Bei einem trockenen Mund gibt es keinen typischen „Ausschalter“ – aber der Aufbau von positiven Gewohnheiten, kann die Lebensqualität nachhaltig verbessern.


Gesundheitliche Folgen von anhaltender Mundtrockenheit

Wer bereits seit längerer Zeit unter einem trockenen Mund leidet, sollte eine Facharztpraxis aufsuchen, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Die nachstehenden Folgen können bei anhaltender Mundtrockenheit entstehen und sollten bei ausbleibender Verbesserung nicht außer Acht gelassen werden.

  • Infektionsrisiko: Trockene Mundschleimhaut bietet Bakterien und Viren (insbesondere Pilzen) eine höhere Angriffsfläche.
  • Mundgeruch: Je mehr Bakterien in der Mundhöhle sind, desto schlimmer wird der schlechte Atem.
  • Geschmackssinn: Eine verminderte Speichelproduktion nimmt negativen Einfluss auf den Geschmackssinn.
  • Zahngesundheit: Trockenheit im Mund kann für Störungen im Zahnhartgewebe sorgen. Auch Pilzerkrankungen sind an dieser Stelle keine Seltenheit.
  • Sodbrennen und Schluckprobleme: Der Speichel unterstützt bei der Verdauung der Nahrung. Störungen können sich im Magen bemerkbar machen. Dies kann zu Sodbrennen oder allgemeinen Verdauungsstörungen führen. Darüber hinaus entstehen bei vielen Menschen auch allgemeine Schluckbeschwerden.
  • Augentrockenheit: Bei anhaltender Trockenheit der Schleimhäute kann in Folge auch ein Trockenheitsgefühl in den Augen vorkommen. Heiserkeit und chronisches Husten sind bei ausbleibender Besserung ebenfalls möglich.

Wann ist ein trockener Mund nur kurzfristig?

In vielen Fällen ist der trockene Mund nur von kurzer Dauer. Sobald einige Maßnahmen ergriffen oder die Einstellung eines Medikamentes erfolgt ist, wird der Speichelfluss wieder angeregt. Mögliche Gründe für eine vorübergehende verminderte Speichelproduktion sind:

  • Flüssigkeitsmangel – entsteht durch zu wenig trinken, zu viel rauchen oder einer Operation.  Flüssigkeitsmangel tritt auch bei heftigem Schwitzen, Fieber oder Erbrechen auf. Trinke viel Wasser und die Speichelproduktion wird sich nach einigen Tagen wieder verbessern.
  • Medikamente – sind oftmals die Ursache für trockene Schleimhäute im Mund. Sobald das Medikament nach erfolgreicher Behandlung der Hauptkrankheit abgesetzt wird, legt sich der trockene Mund wieder.
  • Infektionen – Infektionen im Mundraum können ebenfalls einen trockenen Mund verursachen.

Mundtrockenheit: Wann ist der Gang zum Arzt sinnvoll?

Gründe, um bei einem Trockenheitsgefühl eine Arztpraxis aufzusuchen, können sein:

  • Der Mund ist über längeren Zeitraum und immer wieder trocken.
  • Der trockene Mundraum ist stark ausgeprägt und bereitet beim Sprechen, Kauen und Schlucken sehr starke Probleme.
  • Der Mund ist trocken, weil du ein bestimmtes Medikament einnehmen musst.
  • Du leidest unter Stress oder seelischen Belastungen.
  • Der Mund wird trocken und Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen kommen unmittelbar hinzu.
  • In Zusammenhang mit den trockenen Mundschleimhäuten machen sich andere Beschwerden im Mundbereich wie z. B. starker Mundgeruch, Zungenbrennen, Taubheitsgefühle im Mundraum, Blutungen, Heiserkeit, Hustenreiz oder fehlender Geschmackssinn bemerkbar.

Mediziner:innen werden dich befragen und untersuchen. Meistens kommt es schnell zu Fragen hinsichtlich der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Darüber hinaus wird es auch um Medikamente gehen, die du womöglich regelmäßig einnimmst. Ist eine Erkrankung im Mund-Nasen-Rachenraum nicht auszuschließen, werden HNO-Ärzt:innen hinzugezogen. Sollten Zahnprobleme bzw. schlecht sitzende Prothesen ursächlich sein, ist selbstverständlich eine Zahnarztpraxis aufzusuchen.  


Therapie: Was tun gegen Mundtrockenheit?

Selbstverständlich sind alle Behandlungsmöglichkeiten an der zugrundeliegenden Diagnose ausgerichtet. Tritt der trockene Mund aufgrund anderer Krankheiten auf, sind diese in der Regel vorrangig zu behandeln. Wird die Hauptkrankheit erfolgreich beseitigt, produzieren die Speicheldrüsen zeitnah auch wieder ausreichend Flüssigkeit. Es gibt zahlreiche Lutschtabletten bzw. Bonbons, die positiven Einfluss auf die Speichelproduktion nehmen. Außerdem gibt es Lösungen zum Spülen, die nachhaltig den Mundraum befeuchten. Auch Speichelersatzpräparate in Form von Sprays kommen in seltenen Fällen zum Einsatz. Sofern Medikamente oder andere Krankheiten der Auslöser für trockene Mundschleimhäute sind, sollte jedes alternative Medikament im Vorfeld mit den behandelnden Mediziner:innen besprochen werden. In manchen Fällen kann auch Homöopathie Abhilfe schaffen. Arnika kann beispielsweise entzündungshemmend wirken und soll Schmerzen mindern. Krameria triandra wird als ein hilfreiches Mittel gegen Mundgeruch betrachtet. Beachte bitte, dass es für homöopathische Mittel keine Erfolgsgarantie gibt. Sie sind generell nur unterstützend oder vorbeugend einzunehmen. Ziehe grundsätzlich Mediziner:innen zu Rate, ehe du dich für alternative Behandlungsmittel entscheidest.


Zusammenfassung: Die wichtigsten Maßnahmen auf einem Blick

Wie bereits erläutert, richten sich Behandlungsmaßnahmen immer an die Ursache. Im zusammenfassenden Abschnitt konzentrieren wir uns auf Maßnahmen, die in der Regel sowohl in Krankheitsfällen als auch bei temporärer trockener Mundschleimhaut simpel umzusetzen sind. Hier erhältst du die wichtigsten Maßnahmen auf einen Blick:

  • Viel trinken ist am allerwichtigsten. Bespreche mit den Mediziner:innen, welche Menge angemessen ist. Dies ist insbesondere bei Herz-, Nieren- oder Lebererkrankungen wichtig. Geeignete Getränke sind Wasser, Tee oder Saftschorlen, die wenig Säure enthalten.
  • Zuckerfreie Kaugummis kauen oder Bonbons lutschen. Das unterstützt die Speichelproduktion.
  • Versuche auf scharfe bzw. stark gewürzte Speisen zu verzichten. Sie reizen die Mundschleimhäute und entziehen die Flüssigkeit. Auch Kaffee und Alkohol sorgen für Trockenheit im Mund. Ernähre dich ausgewogen mit reichlich Obst und Gemüse.
  • Gute Mundhygiene beugt Entzündungen vor. Pflege deine Zähne mindestens zweimal täglich. Verwende dabei eine professionelle Zahnbürste, hochwertige Zahnpasta und eine Munddusche. Lasse deine Zähne regelmäßig in der Zahnarztpraxis deines Vertrauens kontrollieren, um Zahnschäden so früh wie möglich zu erkennen.
  • Das Wichtigste: Höre auf zu rauchen!

Ist die Trockenheit im Mund sehr stark ausgeprägt und belastend, können auch spezielle Medikamente bzw. Lutschtabletten die Speichelproduktion positiv beeinflussen. Dazu können aber nur Mediziner:innen beraten.

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